Die #Ringelblume ist eine Wetterbotin, wenn Regen kommt, schliesst sie ihre Blüte. Als Salbe verarbeitet, hilft sie bei Hautschürfungen, Rötungen, kleinen Wunden.
Botanisch:
Die Garten-Ringelblume wächst aus einer spindelförmigen, faserreichen Wurzel und hat einen aufrechten Stängel. Dieser ist kanting, kurzflaumig behaart und verzweigt. Die Zungenblätter weisen eine dunkelgelbe oder orange Färbung auf. Bei feuchtem Wetter schliessen sich die Blüten (Wetteranzeiger). Die Acker-Ringelblume ist in der Blüte kleiner die Stängel „feiner“.
Heilsames:
Die Ringelblume wurde bereits von Hildegard von Bingen innerlich gegen Verdauungsstörungen (auch bei Vergiftungen bei Tier und Mensch) sowie äusserlich bei Hautproblemenangewendet. Gelegentlich wird auch Ringelblume bei Menstruationsproblemen (Mischung in Tee) eingesetzt.
Kulinarisch:
Die Blütenblätter sind eine hübsche Dekoration. (Salate, auch getrocknet in Teemischungen)
Wächst:einjährig bis November – Lage sonnig.
Ringelblumensalbe: (Eigenanfertigung)
Ergibt ca. 3 Döschen à 30 gr
- ca 100 gr Blüten (auch Blütenköpfe verwenden) – frisch oder getrocknet (dann nur 20g bei getrocknet)
- 100 ml Raps-, Sonnenblumenöl (sind neutral, Olivenöl ist wärmend)
- 17 g Bienenwachs
Das Öl sanft in der Pfanne erwärmen, dann die Ringelblumen zufügen, 60 Minuten ziehen lassen und absieben. Den Abguss leicht erwärmen, Bienenwachs hinzufügen und langsam zum Schmeldezn bringen. Sofort in Döschen füllen und fest werden lassen. Erst dann mt dem Deckel sauber verschliesen (Anschreiben nicht vergessen, haltbar bis zu einem Jahr)
Tipp: ev. mit äth. Ölen ergänzen (z.B. Lavendel), verbessert Geruch und Heilwirkung.
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