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Schlehe oder Schwarzdorn uraltes Heil- und Nahrungsmittel

  • Autorenbild: Ulrike Amann
    Ulrike Amann
  • 8. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Schlehe oder Schwarzdorn - ein uraltes HeiI- und Nahrungsmittel!



In der Vergangenheit habe ich diese Frucht "übergangen" - aber welch ein kulinarischer Highlight!

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Die kugelligen Früchte reifen im September/Oktober heran. Die Früchte schmecken roh sauer, pelzig, herb. Jedoch nach dem ersten Frost (oder 1-2 Tage im Tiefkühlfach) sind sie milder und können entsaftet, zu Sirup, Gelee oder Mus gekocht weren. Wie alles Wildobst ist es vitalstoffreich und schmeckt gut!! Die sekundären Pflanzensotffe sind vielfältig gesundheitlich nützlich, z.B. verdaueungsfördernd, entzündungshemmend, blutdrucksenkend oder antioxidativ. (Zerstörung freie Radikale, die für Zellalterung, Krankheiten verantwortlich sind)


Die Verarbeitung der Früchte ist sehr einfach:


Grundsatz: die Früchte müssen 1-2 Tage im Tiefkühlfach gelagert werden, damit sie die Bitterkeit verlieren.


Basisrezept:

100 g Früchte (etwas wenig)

50 g Gelierzucker (Grundsätz: die Hälfte des Gewichtes der Früchte)


Zubehör:

1 Passwit (Passiergerät)

1 Rührkelle (am besten aus Holz)

1 Topf

1 Zwischengefäss


Die Früchte mit dem Zucker ca. 15 Min köcheln lassen. Dann die Früchte durch das Passwit drücken, damit die Kerne zurückbleiben. Es entsteht eine Beerenmasse. (siehe Bild)


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Dann in ein Glas abfüllen, beschriften und geniessen.


Kulinarik: als Konfitüre, ich esse Wildfrüchte gerne zu Fleisch, Wild, Käse

Gesundheit: wie alle Wildfrüchte, viel Vitamin C , sekundäre Pflanzenstoffe (fehlt vielen gezüchteten Obstsorten) unterstützt Verdauung, blutdrucksenkend und "Fänger" freier Radikalen



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